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Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse über die Themenbereiche Rechnungswesen und Compliance, wie sie für die Managementpraxis in Kapitalgesellschaften relevant sind. Einleitend wird das Compliance-Management, insbesondere Aufbau und Wirken eines internen Kontrollsystems (IKS) erläutert und die Rechnungslegung als für das Management bedeutsamer Teil von Compliance eingeführt. Um die Studierenden entsprechend zu qualifizieren wird zunächst das Verständnis von Funktionen, Bestandteilen, Inhalten und Aussagekraft eines handelsrechtlichen Einzelabschlusses nach HGB gestärkt sowie ein Kurzüberblick über die Besteuerung einer Kapitalgesellschaft nach deutschem Recht gegeben. Hierauf aufbauend wird, der Tendenz zur Internationalisierung der Praxis folgend, das Problemfeld der Rechnungslegung von verbundenen, international dislozierten Unternehmen erläutert, wobei zunächst Informations- und Kommunikationsprobleme sowie die hiermit verbundenen Managementprobleme auch unter Berücksichtigung interkultureller Aspekte im Vordergrund stehen. Die sich hieraus ergebenden Notwendigkeiten für eine vereinheitlichte, aussagekräftige Finanzberichterstattung führen dann zum Themenbereich des Konzernabschlusses. Hier lernen die Studierenden die wesentlichen Voraussetzung für eine erfolgreiche konsolidierte Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eines Konzerns sowie das technische Vorgehen hierzu kennen. Hierzu ist ein Termin für die Bearbeitung einer Kurzfallstudie vorgesehen, die in der Regel auf Englisch bearbeitet und diskutiert wird.
Praxiserfahrungen zu den typischen Problemen bei internationalen Verbünden runden das Modul ab.
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