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12.a.1 Medien und Soziale Arbeit - Detailansicht

  • Funktionen:
  • Zur Zeit kein Belegungszeitraum aktiv.
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 3524 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 1
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Hyperlink  
Weitere Links Liste zum Thema "Sozialpädagogik im Film"
Verlagsinformationen zum Buch "Stationen im Netz. Kinder- und Jugendprojekte rund ums Internet"
Informationen zum Buch "Klappern gehört zum Handwerk" im Internetbuchhandel
Verlagsinformationen zum Buch "film kreativ"
Informationen zum Buch "Öffentlichkeitsarbeit für soziale Organisationen" im Internetbuchhandel
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Hauptbelegungszeitraum 02.03.2020 - 01.05.2020

Belegpflicht
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Lernziele fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 09:45 bis 11:15 14tägl von 01.04.2020  Gebäude H - H 239        
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit kein Belegungszeitraum aktiv.
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Beer, Alexander
Klimsa, Anja
Laut SPO für
Abschluss Studiengang Semester Kategorie ECTS
Bachelor Soziale Arbeit 3 - 3
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
1126 12 12.1/12.2 Mediale Kompet.
1126 11 10.2 u.10.3
1126 10 8.2 Medienpädagogik
1313 13 12. Mediale Kompetenzen
1412 14 12.a Mediale Kompetenzen
Zuordnung zu Einrichtungen
Bachelorstudiengang Soziale Arbeit
Inhalt
Inhalt Medien können in der Sozialen Arbeit in mehrfacher Hinsicht eine wichtige Rolle spielen. Erstens können sozialpädagogische Fachkräfte Medien einsetzen, um ihre Arbeit in der Öffentlichkeit darzustellen und für ihre Anliegen zu werben. So müssen soziale Einrichtungen bei politischen Entscheidungsträgern immer wieder dafür kämpfen, daß für die Soziale Arbeit genug Geld bereitgestellt wird: Es geht um Stellen für Fachleute sowie um Sach- und Projektmittel. Weil die Adressatinnen und Adressaten der Sozialen Arbeit nicht unbedingt eine große Lobby haben, müssen sich die Fachkräfte darum kümmern, daß die Interessen ihrer Klientinnen und Klienten im Wettbewerb mit anderen möglichen Geldempfängern nicht untergehen. Zugleich kann Öffentlichkeitsarbeit die Identifikation beispielsweise von Jugendlichen mit ihrer Freizeitstätte steigern und damit die sozialpädagogischen Bemühungen fördern. Wird die Arbeit einer sozialen Einrichtung in der Öffentlichkeit herausgestellt und anerkannt, mag dies auch die Stellung der Einrichtung in der Nachbarschaft und der Gemeinde stärken.

Zweitens können sozialpädagogische Fachkräfte Medien in ihrer Arbeit verwenden, um damit ihre pädagogischen Ziele bei den Adressatinnen und Adressaten zu erreichen. So kommt Mobiltelefonen, Filmen, Computerspielen, Fernsehsendungen und Internetangeboten im Leben vieler Kinder und Jugendlichen eine große Bedeutung zu. Wenn die MitarbeiterInnen eines Jugendzentrums diese Medien in ihre Arbeit integrieren, etwa durch die Einrichtung eines Mädchencomputerraums oder durch ein Filmprojekt, dann knüpfen sie damit an Vorlieben ihrer BesucherInnen an und finden so leichter Zugang zu ihnen. Dies erleichtert die für die Jugendarbeit besonders wichtige „Beziehungsarbeit“. Außerdem können Medien in der Sozialen Arbeit mehr sein als Mittel zum Zweck. Auch die Auseinandersetzung mit den Medien selbst ist wichtig: Menschen nutzen zwar jeden Tag eine Fülle von Medien, haben aber oft Vorurteile über diese Medien oder kennen die Hintergründe der Medienwelt nicht. In medienpädagogischen Projekten kann versucht werden, Menschen Einsichten in das Funktionieren von Medien zu vermitteln. Zu dieser Form außerschulischer Bildungsarbeit gehören zum Beispiel Besuche in Redaktionen von Jugendzeitschriften, das Gestalten von Internetseiten oder Gespräche über Filme.

Drittens wird Soziale Arbeit mitunter selbst zum Gegenstand von Medien, sei es, daß über Soziale Arbeit berichtet wird, sei es, daß sich Medien künstlerisch mit der Sozialen Arbeit auseinandersetzen. Auf diese Weise zeichnen Medien ein Bild von Sozialer Arbeit, das sowohl das Selbstbild sozialpädagogischer Fachkräfte beeinflussen könnte als auch das Bild, das sich andere Menschen von der Sozialen Arbeit machen. Dies könnte wiederum Folgen für das Ansehen haben, welches Soziale Arbeit in der Gesellschaft genießt. Gerade bei einem Berufsfeld und einem Studienfach, dem zuweilen mit Unkenntnis oder Geringschätzung begegnet wird, mag die mediale Darstellung negative Einstellungen bestärken oder in Frage stellen.

Das Seminar „Medien und Soziale Arbeit“ will sich den drei angesprochenen Themen widmen und geht dabei drei Fragen nach:

1. Wie können soziale Einrichtungen Medien für ihre Öffentlichkeitsarbeit einsetzen? (Thema: Öffentlichkeitsarbeit)

2. Wie können soziale Einrichtungen Medien in ihrer pädagogischen Arbeit einsetzen? (Thema: Beziehungs- und Bildungsarbeit mit Medien)

3. Wie wird Soziale Arbeit in den Medien dargestellt? (Thema: Das Bild von Sozialer Arbeit in den Medien)

Didaktisch setzt das Seminar sehr stark auf das Mitwirken der Studentinnen und Studenten. Sie entwerfen in Gruppenarbeit eigene kleine Projekte der Öffentlichkeitsarbeit: Dabei arbeiten sie Vorschläge für den Einsatz von Medien aus und stellen diese im Kurs vor. Die Studentinnen und Studenten suchen im Internet nach medienpädagogischen Vorhaben und präsentieren eigene Projektideen. Schließlich wird am Beispiel eines Spielfilms die Darstellung von Sozialer Arbeit in den Medien diskutiert.

Es besteht Anwesenheitspflicht!
Da die medienpädagogischen Konzepte der Studierenden im gemeinsamen Austausch entwickelt und umgesetzt werden.
Literatur • Stephan Buchloh: In weiter Ferne, so nah – der Fredl-Internetreiseführer. Kinder und Jugendliche reisen durch das Internet und durch ihre Umgebung. In: Klaus Schwarzer/Klaus Dreyer (Hrsg.): Stationen im Netz. Kinder- und Jugendprojekte rund ums Internet. München: Kopäd Verlag 2004, S. 89-96

• Ria Puhl: Klappern gehört zum Handwerk. Funktion und Perspektive von Öffentlichkeitsarbeit in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München: Juventa Verlag 2004

• Manfred Rüsel: Filmarbeit in sozialen Brennpunkten. In: Horst Niesyto (Hrsg.): film kreativ. Aktuelle Beiträge zur Filmbildung. München: Kopäd Verlag 2006, S. 45-55

• Ewald Schürmann: Öffentlichkeitsarbeit für soziale Organisationen. Praxishandbuch für Strategien und Aktionen. Weinheim und München: Juventa Verlag 2004

• Martin Gries (2002): Vom Sommerfest zum Fundraising Event, Weinheim: Beltz.

• Norbert Franck (2003): Handbuch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Praxisleitfaden für Vereine, Verbände und Institutionen, Frankfurt/Main: Fischer.

• Walter Fischer (2002): Tue Gutes und rede darüber. Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit für Non-Profit- Organisationen, Zürich: Orell Füssli.
Lernziele Das Seminar findet in individuell vereinbarten Terminen statt. Erste Informationen erhalten Sie in der Vorlesung Medienpädagogik.

Die Studentinnen und Studenten setzen sich mit dem Verhältnis von Medien und Sozialer Arbeit auseinander. Sie kennen verschiedene Dimensionen dieses Verhältnisses: Öffentlichkeitsarbeit; Beziehungs- und Bildungsarbeit mit Medien; Bild von Sozialer Arbeit in den Medien. Sie sind in der Lage, die Wichtigkeit dieser Themen einzuschätzen und beispielhafte Projekte für diese Felder zu entwickeln.
Voraussetzungen Das Seminar findet vor allem in Studentischen Arbeitsgruppen statt. Die Termine werden individuell vereinbart. Erste Informationen hierzu erhalten Sie in der Vorlesung Medienpädagogik.
Leistungsnachweis Unbenotete Prüfungsleistung: --- .
Benotete Prüfungsleistung: Klausur, 60 Minuten.
(Anmerkung zur Klausur: Wird zusammen mit den anderen Veranstaltungen dieses Moduls geprüft.)

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024