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Kurztext SO
Drucktext      28. Kultur - Interkulturelle Arbeit (7. Semester)
Langtext 28. Kultur - Interkulturelle Arbeit (7. Semester)
Zulassungsrang 1 Modulart Hauptmodul
Dauer des Moduls (SWS) 6 Turnus des Angebotes Jedes Semester ModulCode 242
Gesamt-Leistungspunktzahl 7
Veranstaltungen 3547 28.1 Grundlagen der Interkulturalität  (Vorlesung)
3548 28.2 Migration und Integration  (Seminar)
10542 28.3 Soziale Arbeit mit geflüchteten Menschen  (Seminar)
Inhalt und Qualifikationsziel Im Prozess von Globalisierung und Europäischer Integration kommen die Dimensionen von Kultur und Gender in der Sozialen Arbeit zunehmend bzw. endgültig aus ihrer Sonderrolle heraus und gewinnen alltägliche selbstverständliche Bedeutung.
Die Studierenden können ihr professionelles Handeln im Kontext ökonomischer, politischer, ökologischer und sozialer Dimensionen von Globalisierung und Europäisierung verstehen und in interkulturelles Handeln gender-perspektivisch umsetzten. Sie wissen um die im Europäischen Einigungsprozess relevanten politologischen und soziologischen Aspekte von Migration und Ausländer- bzw. Zuwanderungsrecht Bescheid. Sie kennen unterschiedliche sozialwissenschaftliche Konzepte zur Integration und ihre Auswirkung auf den Erwerb von kultureller Identität. Sie verfügen über Grundkenntnisse zur interkulturellen Kompetenz mit praktikablen Ansätzen zur Umsetzung des in der Agenda 21 von Rio de Janeiro (1992) und der Europäischen Union geforderten Konzepts ‚Gender Mainstreaming’.
Haltung:
Die Studierenden verstehen ihre Individualität und Sozialität als kulturell und geschlechtsspezifisch geprägt. Sie können kulturelle und geschlechtsspezifische Andersartigkeit von Mitmenschen in ihrem sozialen Umfeld wie weltweit respektieren, sofern diese Andersartigkeit humanes und demokratisches Miteinander ermöglicht und nicht beeinträchtigt. Sofern diese Andersartigkeit humanes und demokratisches Miteinander beeinträchtigt, sind sie zu gewaltfreier Konfliktbearbeitung bereit.
Wissen:
Die Studierenden verstehen Kultur als sozialhistorisch gewachsenes Bemühen von Menschen, unter den ihnen vorgegebenen räumlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Lebensbedingungen ihre Grundbedürfnisse zum Leben zu verwirklichen – sei es eher autoritär bzw. destruktiv oder eher human konstruktiv. Sie können die vorhandenen Kulturmuster auf dem Hintergrund der ihnen zugrunde liegenden Grundbedürfnisse unter ethischen Perspektiven (z.B. autoritär vs. human oder lebensförderlich und nachhaltig vs. lebensbedrohend und die Lebenschancen zukünftiger Generationen beeinträchtigen) beurteilen. Sie können Perspektiven zum Miteinander Leben von Menschen verschiedener kultureller und/ oder religiöser Prägung entwickeln.
Können:
Die Studierenden können Perspektiven zum Miteinander Leben von Menschen verschiedener geschlechtlicher Prägung bzw. sexueller Orientierung und verschiedener kultureller und/ oder religiöser Prägung entwickeln.