Zur Einführung in das Modul wird den Studierenden die Arbeit von stART international e.V., die psychosoziale Unterstützung von Kindern mit Flucht-, Kriegs- und/oder Migrationshintergrund von einer Vertreterin von stART vorgestellt. Zudem stellen zwei SozialarbeiterInnen, angestellt beim Landratsamt Ravensburg, ihre Arbeit als Migrations- und Integrationsbeauftragte vor.
Mit einem kreativen-künstlerischen Ansatz werden die Studierende in die traumapädagogische Arbeit mit Kindern mit einem Fluchthintergrund herangeführt.
Danach bereiten die Studierenden in kleinen Gruppen Einsätze von 120 Minuten in einer Unterkunft für geflüchtete Menschen an fünf Terminen vor. Die durchgeführten Angebote werden mit den Studierenden in Online-Sitzungen vor- sowie supervisorisch nachbesprochen.
Abschließend wird das Projekt mit den Projektpartnern gemeinsam ausgewertet und ein möglicher Transfer in zukünftige Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit hergestellt.
In der Sozialen Arbeit steht das verbale Vorgehen und Sprache meist im Vordergrund. Kinder mit einem Migrationshintergrund, vor allem erst neu in Deutschland angekommen, sprechen selten Deutsch. Es kann bei vielen dieser Kinder davon ausgegangen werden, dass sie in jüngster Vergangenheit traumatische Erfahrungen gemacht haben und Spielen und kreative Erfahrungen zu kurz gekommen sind. Hier setzt das Modul an.
Das Modul ist ein Kooperationsprojekt zwischen stART international e.V. emergency aid for children, dem Landratsamt Ravensburg, Amt für Migration und Integration und der RWU, Hochschule Ravensburg-Weingarten.
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