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Islam als gesellschaftliche Herausforderung
Durch die Einwanderung von etwa 3 bis 4 Mio. Muslimen (genaue Zahlen gibt es nicht!) ist eine Religion nach Deutschland und Europa gekommen, deren Wertesystem zum großen Teil im Gegensatz zu den hiesigen Grundwerten steht. Die Probleme, die dadurch entstanden sind, werden in der deutschen und europäischen Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Auf der einen Seite stehen ein großer Teil der herrschenden öffentlichen Meinung und das durch sie gestützte politisch-wirtschaftliche Establishment. Sie sehen im Islam eine kulturelle Bereicherung. Kritik am Islam diskreditieren sie als Islamophobie oder als Generalverdacht gegen alle Muslime. Die schweigende Mehrheit (soweit die demoskopischen Umfragen dazu überhaupt zuverlässige Werte liefern kann) und eine intellektuelle Minderheit wie Thilo Sarrazin, Necla Kelek, Egon Flaig, Ralph Giordano und andere sehen im Islam eine potentielle Gefahr für die individuelle und kollektive Freiheit, eine Gefahr für die europäische Kultur und Lebensweise. Sie thematisieren diese Entwicklung unter den Schlagworten Islamfaschismus und schleichende Islamisierung Europas. Am Beginn des Seminars steht ein Überblick über die Lage, die Probleme und die kontroversen Positionen zum Islam in Deutschland, eine kurze Einführung in den Islam als Religion und weltliche Ideologie sowie ein Überblick über islamisches Leben in Deutschland. |
